Ein Loftkonzept in möglichst poetischer Art war gefordert, zugeschnitten auf ein junges, kinderloses Paar. So wurden die Türen zu Bad, WC und Ankleide zu großen Lampen, die Spiegeltüren von hinten sandgestrahlt. Diese Oberfläche für den großen Wandverbau im Wohnbereich verdoppelt die Kubatur, ohne jedoch als Spiegelfläche aufdringlich zu sein. In den verbleibenden Flächen wird Tiefe erzeugt und nicht bloß gespiegelt.
Ein zentraler, klapp- und drehbarer Paravent ermöglicht den Nutzern unterschiedlichste Raumeindrücke zu bilden – mal möchte man die Küche nicht sehen, mal möchte man in einer Wohnküche sein, mal braucht man beim Schreibtisch einen Eindruck von Abgeschlossenheit. Das Schlafzimmer ist komplett tapeziert, die Form erinnert an ein Schneckenhaus.
Um einen homogenen Raumeindruck zu erhalten ist die Fensterfront bewusst genauso mit Holz vertäfelt wie die Küche. Das gilt auch für den Gußterrazzo der in allen Räumen, nur im Schlafbereich mit einem Naturfaserteppich abgedeckt, eingesetzt wurde.
Alle Möbel wurden von Büro Albertoni entworfen und entwickelt. Mitarbeit Thomas Naegerl