Eine sehr klassische Anlage eines Weingutes in U – Form lässt schon die Intention erkennen – traditionelle Gesamterscheinung mit modernen Detaillösungen zu verbinden. Das ergibt, wie beim Weingut Gross, moderne Architektur auf den zweiten Blick. Der üblichen Gebäudegrößen der Gegend wurde Rechnung getragen, daher die Aufgliederung in drei Baukörper. Unterirdisch sind diese durch einen großen Weinkeller verbunden, die interne Erschließung war der Knackpunkt für die zeitgemäße Lösung von Verarbeitungsprozessen und Arbeitsbereichen.
Das Satteldach, eine traditionelle und permanent „missbrauchte“ Dachform, wurde ohne große Eingriffe vorzunehmen, eingesetzt, wodurch aber keine rustikale Architektur entstand. Die Dachlandschaft folgt den sanften Hügeln der Weingärten und der geschwungenen Kammlinie. Alle Baukörper sind entlang einer gedachten Kurve aufgereiht und daher öffnet sich die U – Form Richtung Süden Richtung Lebensbereich. Die Gebäude stehen nicht im rechten Winkel zueinander daraus entsteht eine Dynamik ohne wirklich sichtbar zu sein. Bei diesen Größenordnungen sind mehre Meter Abweichung nicht sichtbar.
Die Räumlichkeiten bieten in ihrem Zugang zum Außen ein spannendes Erleben des Inneren als auch der umgebenden Landschaft. Klarheit, Ruhe, und konsequente Lösungen ergeben die CI für ein Top – Weingut. Es wird eine Bühne geboten – als Plattform zur Selbstdarstellung – für Betriebe jeglicher Art immer ein Thema.
Materialien: Putz, Stahl, Beton, Glas
Das Objekt ist öffentlich zugänglich. Terminvereinbarung erwünscht.